Juli 26, 2017

06 In der letzten Folge ging es um die Grundeinstellungen von Facebook-Gruppen. Heute möchte ich das Thema weiter vertiefen. Dazu werfen wir erneut einen Blick auf das Titelbild und seine Funktion, schauen dabei aber vor allem auf die Inhalte, die es transportieren kann.

Wenn du gerne noch einmal die grundlegenden Informationen zum Titelbild – zum Beispiel die unterschiedlichen Maße von Desktopversion und mobiler Ansicht – nachhören oder lesen möchtest, empfehle ich dir die zweite Folge meines Podcasts.

In dieser Folge

  • sage ich dir, welche Gestaltungsmöglichkeiten du für das Titelbild nutzen kannst
  • gebe ich Tipps, wie du die Diskussion innerhalb der Gruppe immer wieder beleben kannst
  • erfährst du, was eine Pop-up Gruppe ist und wie sie sich von anderen Gruppen unterscheidet

Alle Shownotes zu dieser Episode findest du unter www.katrinhill.com/06

Folge hier anhören und mit Freunden teilen:

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Facebook stellt uns für Gruppen aussagekräftige Statistiken zu Verfügung. Welche wichtigen Informationen du daraus für dich und dein Angebot ableiten kannst, verrate ich dir ebenfalls.

In der Folge genannte Links

Das Facebook-Titelbild: www.katrinhill.com/02

Planungstools für Social Media Beiträge:
www.buffer.com
www.hootsuite.com
www.recurpost.com
www.meetedgar.com

Vernetze dich mit mir auf Facebook: www.facebook.com/KatrinHillcom
Der Facebook-Minikurs für mehr Reichweite: www.katrinhill.com/reichweite

Warum du eine Facebook-Gruppe gründen solltest

Eine Facebook-Gruppe kann für jeden von euch relevant sein. Selbst kleine Gruppen können eine wunderbare Community bilden.

In der letzten Podcastfolge haben wir die Grundeinstellungen für Facebook-Gruppen besprochen. Heute schauen wir uns an

  • was du mit dem Titelbild machen kannst
  • für wen das Titelbild relevant ist
  • was ein fixierter Beitrag leistet
  • welche Vorteile eine Verknüpfung deiner Facebook-Seite mit der Gruppe hat

So gestaltest du das Titelbild für deine Facebook-Gruppe

Das Titelbild ist einer jener Bereiche, der für alle Besucher – auch Nicht-Mitglieder – sichtbar ist. Es ist somit besonders wichtig, um neue Mitglieder in die Gruppe zu holen. Die Gestaltung des Titelbildes entscheidet häufig darüber, ob jemand in die Gruppe kommen möchte oder nicht.

Ähnlich wie auf dem Titelbild deiner Facebook-Seite, kannst du darauf verschiedene Informationen unterbringen:

  • Was ist das Thema deiner Gruppe?
  • Worum geht es?
  • Was kann ein Mitglied von der Gruppe erwarten?
  • Welche Angebote hast du an die Gruppe?

Ich habe auf meinem Titelbild zum Beispiel mein Freebie verlinkt, um neue E-Mail Adressen einzusammeln und verweise auf meine Facebook-Seite.

Wichtig ist, dass du direkt nach dem Hochladen des Titelbildes eine Beschreibung hinzufügst. Wenn du dies noch nicht getan hast, tausche das Titelbild aus und klicke auf das Titelbild, um eine Beschreibung hinzuzufügen.

Beachte auf jeden Fall bei der Gestaltung des Titelbildes, dass rechts und links in der mobilen Ansicht ein Stück abgeschnitten wird. In diesen Bereichen sollten keine relevanten Informationen stehen.

Noch mehr Informationen zum Titelbild und seinen unterschiedlichen Maßen findest du in diesem Beitrag über das Titelbild.

Als kleine Aufgabe für heute: Schau‘ dir deine Facebook-Gruppe in der mobilen Ansicht mit dem Blick eines Außenstehenden an. 90% der Facebook-Nutzer sind über Smartphones auf der Plattform unterwegs. Nutze daher alle Möglichkeiten, dich bestens auf dem Titelbild zu präsentieren.

Wofür nutze ich meine Facebook-Gruppe?

Meine Facebook-Gruppe hatte ich ursprünglich für meine 15-Tage-Challenge gegründet, um den Teilnehmern die Möglichkeit des Austausches zu geben. Dort konnten sie Fragen stellen und sich Feedback holen. Mittlerweile kann jeder in dieser Gruppe Fragen zu Facebook-Marketing stellen und neue Challenge-Teilnehmer finden dort weiterhin Ansprechpartner und können sich zu ihren Fortschritten austauschen.

Um in die Gruppe aufgenommen zu werden, müssen 3 Fragen beantwortet werden, unter anderem frage ich, wie sie auf mich aufmerksam geworden sind. Danach bitte ich sie in einem fixierten Beitrag, sich der Gruppe vorzustellen.

Der fixierte Beitrag ist der Türöffner für neue Mitglieder

In einem fixierten Beitrag begrüße ich per Video die neuen Mitglieder und stelle ihnen vier Aufgaben. Wer sich das Video nicht anschauen möchte, kann diese auch im Beitrag lesen.

Die 1. Aufgabe besteht darin, sich für die Challenge anzumelden. Damit hole ich all jene ab, die nicht von vornherein durch die Challenge auf die Gruppe aufmerksam geworden sind.

In der 2. Aufgabe bitte ich sie über verkürzte Links, sich der Gruppe vorzustellen. Die verkürzten Links verhindern, dass jedes neue Mitglied einen eigenen Post zur Vorstellung schreibt und die Beiträge innerhalb der Gruppe unübersichtlich werden.

Die 3. und 4. Aufgabe verlinken auf meine angelegten Facebook-Alben, in denen die Aufgaben und Fragen stehen.

Die persönliche Begrüßung ist deshalb so wichtig, da viele neue Mitglieder über die Rubrik „vorgeschlagene Gruppen“ auf mich aufmerksam werden und gar nicht genau wissen, wer ich bin. Nutze daher die Chance, dich hier von deiner besten Seite zu zeigen und als Experte zu positionieren.

Die neuen Mitglieder kannst du in einem Begrüßungspost willkommen heißen, verlinken und sie bitten, sich vorzustellen. Ich habe Gruppen gesehen, in denen neue Mitglieder sich per Video vorstellen sollten. Das würde auch für mein Thema Sinn ergeben – ich könnte eine kleine Challenge starten und die Mitglieder auffordern, sich in einem Live-Video vorzustellen. So verlieren sie die Scheu und können im geschützten Umfeld der Gruppe lernen, bevor sie direkt live an die Öffentlichkeit gehen.

Gruppenregeln helfen dir, deine Gruppe nach deinen Werten zu gestalten

Du kannst in dem fixierten Beitrag auf die Gruppenregeln verlinken, diese aber auch in verkürzter Form auf dem Titelbild formulieren. Ich empfehle dir, von Beginn an mit Gruppenregeln zu agieren. Du sorgst so für einen wertschätzenden und freundlichen Umgang der Mitglieder und verhinderst, dass zu viel Spam gepostet wird.

Stell‘ sicher, dass wirklich hochwertiger Inhalt gepostet wird und die Gruppe nicht zur Selbstvermarktung missbraucht wird. Ich werfe rigoros Leute aus meiner Gruppe, die lediglich Eigenwerbung betreiben oder durch negative Kommentare auffallen.

Kommunikation und Dialog sind das A und O in Facebook-Gruppen

Generell finde ich es wichtig, bei deiner eigenen Vorstellung auch auf eigene Herausforderungen oder aktuelle Probleme einzugehen und Feedback zu erbitten. So startest du immer wieder neu einen Dialog und findest Themen, die deine Mitglieder interessieren.

Seit Juni 2017 ermöglicht ein neues Feature, nicht nur mit deinem Profil, sondern auch mit deiner Facebook-Seite in Gruppen aktiv zu sein. Du kannst also deine Gruppe mit deiner Seite verknüpfen und dann innerhalb deiner Gruppe im Namen deiner Seite posten.

Die Verknüpfung deiner Seite mit deiner Gruppe hat zudem den Vorteil, dass du immer wieder auf charmante Weise Werbung für deine Seite einstreuen kannst. Auch ein Administrator kann dann im Namen deiner Seite posten.

Verknüpfte Gruppen werden zudem auf deiner Facebook-Seite prominent dargestellt und deinen Fans angezeigt. Du kannst auch direkt mit der Facebook-Seite eine Gruppe eröffnen und bist darin dann gar nicht mit dem eigenen Profil aktiv. Die Verknüpfungen können jederzeit wieder gelöscht werden.

Kostenpflichtige Gruppen – in meinem Fall zum Beispiel die Gruppe, die zu meinem Masterkurs gehört – würde ich nicht verknüpfen, da du sonst nur unnötige Mitgliedsanfragen erhältst.

Gruppenstatistiken für dein Marketing nutzen

Ein weiteres geniales Feature sind die Gruppenstatistiken. Du kannst darin sehen

  • Wer deine Mitglieder sind
  • Wie aktiv deine Mitglieder sind
  • Woher sie kommen
  • Wie viele neue Mitglieder in einem bestimmten Zeitraum dazugekommen sind
  • Wie viele Beiträge erstellen wurden
  • Welche Beiträge die meisten Kommentare erhalten haben

Du siehst, wie viele Mitglieder aktiv sind – bei mir sind es mit 50% ziemlich viele. Du musst aber berücksichtigen, dass auch in Gruppen nicht alle deine Mitglieder jeden Beitrag angezeigt bekommen.

Spannend wird es, wenn du dir anschaust, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten deine Mitglieder aktiv sind. So kannst du herausfinden, wann du dich selbst mehr in der Gruppe engagieren solltest.

In den Statistiken siehst du, welche Beiträge besonders häufig gelesen, geliked und kommentiert wurden. Diese Beiträge kannst du wiederverwenden und zum Beispiel auf deiner Facebook-Seite teilen.

Ein wesentlicher Nutzen der Statistiken besteht darin, dass du angezeigt bekommst

  • wie alt deine Mitglieder sind
  • welches Geschlecht sie haben
  • in welchen Städten und Ländern sie wohnen

Mit diesen Informationen kannst du deine Werbung noch viel persönlicher gestalten oder einmal eine bestimmte Aktion für Mitglieder einer Stadt veranstalten.

Du kannst

  • sehr aktive Mitglieder belohnen
  • deine Zielgruppe noch besser kennenlernen
  • Themen filtern
  • Diskussionen steuern

Überlege dir genau, was deine Zielgruppe erwartet und wie die Gruppe zum Aufbau deiner Community nutzen möchtest.

Ich poste zum Beispiel den eigentlichen Mehrwert auf meiner Seite. Anschließend teile ich diesen Beitrag ein paar Tage später in meiner Gruppe, um einen weiteren Standpunkt zu beziehen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen oder eine Umfrage zu stellen.

Die Gruppe nutze ich also, um Fragen zu beantworten und Diskussionen zu starten, die mir helfen, meine Angebote noch zielgerichteter zu formulieren.

Pop-up-Gruppen für einen bestimmten Zweck

Nicht unerwähnt lassen möchte ich noch die sogenannten Pop-up-Gruppen, die zu einem bestimmten Thema oder für einen begrenzten Zeitraum existieren. Sehr relevant sind sie für Challenges und ich werde zukünftig meine Challenges nur noch in Pop-up-Gruppen betreuen. Im Anschluss an die Challenge lade ich die Teilnehmer ein, in meine große Gruppe Facebook-Marketing leicht gemacht zu wechseln.

Die Pop-up-Gruppe wird danach geschlossen und archiviert. Alle Mitglieder haben weiterhin Zugriff und können Beiträge einsehen, haben allerdings nicht mehr die Möglichkeit, diese zu kommentieren oder neue Beiträge zu posten.

Besonders gerne nutze ich Pop-up-Gruppen, um schon während der Challenge Feedback einzufordern und Umfragen zu stellen. So kann ich meine Kurse und deren Inhalte stetig verbessern und plane nicht an meiner Zielgruppe vorbei.

Wenn du dich jetzt sorgst, wie du das zeitlich alles schaffen sollst, keine Bange. In Kürze kannst du auch Beiträge für Gruppen planen – bei einigen funktioniert das bereits. Oder du nutzt externe Tools wie Hootsuite oder Buffer, um deine Beiträge zu planen. MeetEdgar oder RecurPost ermöglichen es dir, wiederkehrende Posts, zum Beispiel Thementage, regelmäßig zu posten, ohne selbst aktiv sein zu müssen.

Wenn du noch keine Gruppe hast, überlege dir doch einmal, was für eine Gruppe für dein Business und dein Thema sinnvoll wäre.

Gerne kannst du deine Gruppe hier im Kommentar verlinken und uns erzählen, wie du deine Gruppe organisierst und die Diskussionen lebendig hältst. So lernen wir alle voneinander – ich bin schon sehr gespannt.

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  1. Hallo liebe Katrin, ich habe ganz neu eine Gruppe gegründet und bin jetzt schon überfordert, wie ich Interaktion dort hineinbringe. Danke für diese Podcast Folge, da sind ein paar super Ideen dabei. Im nächsten Schritt würde mich dann auch noch mehr interessieren, wie ich die Gruppe als Marketingkanal nutzen kann. Danke! Liebe Grüße, Nora

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