Januar 17, 2018

31 Facebook wird sich verändern – der 11.01.2018 wird uns in Erinnerung bleiben! Was steckt hinter den Ankündigungen, die Mark Zuckerberg auf seiner Facebook-Seite veröffentlich hat?

Die Updates werden Auswirkungen auf dein Posting-Verhalten haben, aber du kannst deine Content-Strategie optimieren und Facebook weiterhin für dein Unternehmen nutzen.

In dieser Folge

  • erkläre ich die Auswirkungen der Updates für dich als Facebook-Seitenbetreiber
  • verrate ich dir, wie du weiterhin im Newsfeed auftauchst
  • gebe ich Tipps, welche Beitragsarten und Inhalte auch nach dem Update funktionieren

Ich sage dir auch, warum ich mich über die Ankündigung freue und welches Grundverständnis über Facebook für mich dahinter steckt.

Alle Shownotes zu dieser Episode findest du unter www.katrinhill.com/31

Folge hier anhören und mit Freunden teilen:

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In der Folge genannte Links

So teilst du fremde Beiträge: www.katrinhill.com/30-fremde-beitraege-auf-facebook-teilen
Organische Reichweite mit meinem Facebook-Wachstumskurs erreichen: www.katrinhill.com/facebook-wachstum
Beitrag von Mark Zuckerberg: www.facebook.com/zuck/posts/10104413015393571
Vernetze dich mit mir auf Facebook: www.facebook.com/KatrinHillcom
Der Facebook-Minikurs für mehr Reichweite: www.katrinhill.com/reichweite

Facebook Updates 2018 & Auswirkungen für Seiten

Breaking News heute morgen: Facebook wird sich verändern – der 11.01.2018 wird uns in Erinnerung bleiben! Was steckt hinter den Ankündigungen, die Mark Zuckerberg auf seiner Facebook-Seite veröffentlich hat?

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Bereits 2017 hat Mark seine Vision eines neuen Facebook unter dem Motto „Bringing the world together“ angekündigt. Es wird schwieriger sein für Facebook-Seitenbetreiber, wahrgenommen zu werden – ich habe bereits in den vergangenen Wochen immer wieder darüber gesprochen.

Facebook wurde geschaffen, um Menschen zusammen zu bringen. Facebook möchte Beziehungen aufbauen und wir sollen bedeutungsvolle Beiträge von unseren Freunden und der Familie sehen.

Dieses Grundprinzip musst du einfach immer im Hinterkopf behalten. Aus Nutzersicht ist das nur verständlich und nachvollziehbar.

Traffic ist nicht das Ziel von Facebook

Bislang waren viele Faktoren des Algorithmus‘ dafür ausschlaggebend, welche Beiträge uns im Newsfeed angezeigt werden, darunter

  • wie viele Menschen reagieren auf einen Beitrag?
  • wie viele Menschen kommentieren diesen Beitrag?
  • wie viele Menschen teilen diesen Beitrag?

Zukünftig werden mehr solcher Beiträge angezeigt, die zu Unterhaltungen, Kommentaren und Diskussionen auf Facebook führen. Dazu analysiert Facebook, mit welcher Art von Beiträgen du viel interagierst.

Das kann der Post eines Freundes sein, der Rat sucht. Der Beitrag eines Reiseveranstalters, Nachrichten oder ein Video, das zur Unterhaltung führt. Je nachdem, ob und wie du reagierst, werden dir diese Beiträge entsprechend weiter oben im Newsfeed angezeigt. Das sieht für jeden von uns ganz anders aus.

Was bedeutet das für dich als Facebook-Seitenbetreiber?

Private Beiträge von Freunden und Familie werden den öffentlichen Inhalten vorgezogen!

Durch die Updates können die Reichweite deiner Videos und Beiträge oder der Traffic zu deinem Blog eingeschränkt werden. Ähnliches sehe ich auch bei Instagram, das so gut wie keinen Traffic bringt. Facebook und Instagram kannst du also nicht nutzen, um deinen Traffic zu erhöhen. Diese Kanäle unterstützen dich dabei, Vertrauen bei deinen Fans, Followern und deiner Community aufzubauen.

Ich habe mich noch nie darauf gestützt, Traffic über Facebook zu generieren – meine Besucher kommen zu 99% über Google, das sind ca. 2.000 pro Tag.

Abhängig von den Faktoren, werden die Auswirkungen der Updates für die einzelnen Seiten unterschiedlich ausfallen. Je nach Art der Inhalte und Anzahl der Interaktionen mit diesen Inhalten. Wichtig ist, dass du verinnerlichst: Qualität geht vor Quantität.

30 Beiträge pro Tag, die du einfach so raushaust, werden dir nichts nützen – Mehrwert statt Masse. Schau, dass du mit deinen Fans kommunizierst und tiefer in die Diskussion einsteigst. Stell eine Gegenfrage, geh in den Austausch.

Das ist für mich schon immer die Bedeutung von Social Media gewesen – jetzt zieht der Algorithmus nach.

Seitenbetreiber, deren Inhalte auf Facebook nicht kommentiert werden und keine Interaktionen erfahren, werden nach den Updates die größte Verringerung ihrer Reichweite sehen. Guck dir in deinen Statistiken genau an, welche Beitragsarten oder Inhalte in der Vergangenheit kaum bis keine Reaktionen erzeugt haben und lass diese in Zukunft weg.

Wichtig: Verwende keine Plugins, die für die automatisierte Veröffentlichung deiner Blogartikel auf Facebook sorgen. Es ist entscheidend, dass du dir Gedanken machst, welche Inhalte du warum veröffentlichst. Dass du überlegst, wie du die Diskussion anregst und für Interaktionen sorgen kannst.

Ich finde dieses Update ganz spannend, denn mein Facebook-Wachstumskurs ist 1:1 darauf zugeschnitten – und dabei ist der Kurs schon 1,5 Jahre alt. Ich aktualisiere ihn ständig, habe aber seit Beginn meinen Fokus auf die organische Reichweite und den sozialen Austausch auf Facebook gelegt.

Kannst du weiterhin im Newsfeed die Beiträge von Seiten, denen du folgst, sehen?

Ja, das geht – denn du kannst Seiten, die du im Blick behalten möchtest, priorisieren. Dazu gehst du auf die entsprechende Facebook-Seite und klickst bei Abonniert auf „Als erstes anzeigen“. Im Newsfeed deiner Startseite siehst du diese Beiträge dann ganz oben.

So ging es mir heute Morgen mit der Meldung von Mark, die ich gleich nach dem Aufstehen entdeckt habe, da ich vor allem Facebook-Marketing Seiten aus den USA folge, die uns in der Entwicklung immer ein paar Schritte voraus sind.

Welche Beiträge werden im Newsfeed weiter oben angezeigt?

Das werden Beiträge von Seiten sein, die zur Unterhaltung einladen oder eine Diskussion auslösen. Auch Live-Videos führen ganz häufig zu Diskussionen unter den Zuschauern. Sie haben oft bis zu 6mal mehr Kommentare als andere Videos.

Wenn ich auf meiner Facebook-Seite ein Live-Video mache, erreiche ich mindestens 50% meiner Fans und habe eine doppelte Reichweite, gegenüber einem vorher aufgenommenen Video mit selben Inhalt. Live-Videos werden weiterhin sehr gut funktionieren.

Gleiches gilt für Messenger-Bots, die eine große Rolle bei der Interaktion spielen. Ich bin sehr froh, dass ich mit meinem Messenger-Bot-Kurs im Dezember 2017 bereits gestartet bin und dir schon die ersten Schritte erklären konnte.

Ich sehe bei den Messenger-Bots, die ich bereits auf vielen meiner Beiträge installierst habe, sehr viele Kommentare. Als nächstes werde ich schauen, wie ich darüber noch mehr in den Austausch gehen kann.

Denn wenn die Menschen dir privat über den Messenger-Bot schreiben, verändert sich die Beziehung zu deinem Fan. Er wird dich ganz anders wahrnehmen und auch eher in deinen Beiträgen kommentieren. Diese Entwicklung – und das darin enthaltene Potential – finde ich enorm spannend.

Geteilte Beiträge bereichern deine Content-Strategie

Oft kommt es auf Facebook zu Unterhaltungen durch Videos, die von ihren Urhebern geteilt werden. Da haben es vor allem prominente Personen sehr leicht. Facebook sagt, dass lokale Unternehmen am besten mit der Community durch das Teilen relevanter Beiträge interagieren.

Wie du fremde Beiträge teilst, um die Reichweite zu bekommen, die du haben möchtest, habe ich in der letzten Podcastfolge erklärt  – ohne das Update zu kennen. Hör‘ gerne noch einmal rein.

Lokale Unternehmen können Veranstaltungen erstellen oder durch Nachrichten zu aktuellen Themen Diskussionen anregen. Mein liebstes Beispiel ist hier am Sonntagabend über den Tatort zu schreiben. Überlege einmal, zu welchem Thema du etwas Relevantes beitragen kannst. Möglichst als Erste, so wie ich jetzt, die aktuell aufgrund der Meldung von Mark, die für große Unruhe und viele Fragen in der Community gesorgt hat, Stellung bezieht.

Bist du einer der ersten, der zu einer aktuellen Meldung einen Beitrag schreibt, wirst du viel häufiger geteilt!

Facebook weist noch einmal darauf hin, dass es sich bei sogenannten Engagement-Baites, mit denen Menschen dazu gebracht werden sollen Beiträge zu kommentieren, zu liken oder zu teilen, nicht um bedeutungsvolle Interaktionen handelt.

Dieses Verhalten wird Facebook in Zukunft abstrafen, und zwar nicht nur auf einen Beitrag beschränkt, sondern dich als Seite, sofern du es regelmäßig tust. Eine viel bessere Beitragsvariante, um Interaktionen anzustoßen, ist die Umfragefunktion.

Du kannst zum Beispiel ein eigenes Foto mit einer Frage hochladen. Es gibt zwar nur zwei Antwort-Optionen, aber du kannst ein Gif anhängen, um es abwechslungsreicher zu gestalten.

Danach wählst du noch die Laufzeit aus, ich nehme gerne eine Woche. Solltest du die Umfrage planen, achte darauf, dass bei der Laufzeit „1 Tag“ eventuell nur die Reststunden des Tages gezählt werden. Die Ergebnisse der Umfrage siehst du nur, wenn du selbst auf die Umfrage reagierst.

Zusammenfassung der Infos & Tipps

Damit deine Seitenbeiträge auch weiterhin im Newsfeed angezeigt werden, achte im Wesentlichen auf diese Punkte:

Facebook bringt dir keinen Traffic

Liefere Qualität und Mehrwert für deine Fans

Poste weniger Beiträge, die in der Vergangenheit keine Kommentare oder Likes erhalten haben

Live-Videos werden weiter sehr gut funktionieren

Da ich meine Live-Videos auch für den Podcastbeitrag verwende, achte ich während meines Vortrags nicht auf die Kommentare. Diese beantworte ich erst im Anschluss an, so dass der Frageteil für die Audiodatei wegfällt.

Das ist ein kleiner Nachteil meiner Content-Strategie. Du solltest bei einem Live-Video immer wieder Fragen einstreuen, um gleich in die Interaktion mit den Zuschauern zu gehen.

Sorge für Interaktionen mit deinen Fans und für Diskussionen der Fans untereinander

Gerade der letzte Punkt ist mir am besten gelungen, als ich eine Gruppe startet habe. Dort entsteht ein geschützter Bereich, in dem die Menschen eher bereit sind, sich zu zeigen. Außerdem wurde daraufhin auf meiner Facebook-Seite mehr kommentiert.

Auch mit einer kleinen Gruppe kannst du es schaffen, dir eine Community aufzubauen. Diese Fans kannst du dann zum Beispiel in einem Live-Video dazu ermuntern, sich deine Facebook-Seite als erstes anzeigen zu lassen, um keine wichtigen Beiträge zu verpassen.

Mein Anspruch an meine Beiträge war immer, dass jeder so erstellt ist, dass er es wert ist, als erstes angezeigt zu werden. Das mache ich bis heute und achte schon bei der Beitragsplanung darauf, dass der Inhalt genau zu meinen Fans und zu meinem Thema passt.

Hochwertige Seitenbeiträge können noch immer Reichweite erzielen

Die organische Reichweite ist für mich entscheidend. Ich weiß, dass organische Beiträge, die ich bewerbe, viel besser funktionieren, als eine Werbeanzeige, die ich als Darkpost auf meiner Seite veröffentliche.

Dieses Update wird sicherlich erst in einigen Monaten nach Deutschland kommen. Das gibt dir die Zeit, die eigenen Beiträge zu analysieren und deine Content-Strategie zu optimieren. Achte auf hochwertige Inhalte.

Ich behalte die Entwicklung natürlich im Auge und berichte immer wieder, was sich tut. Du kannst diese Zeit nutzen, deine Fans und deine Community noch besser kennen zu lernen. Der Aufbau meiner Community hat zwei Jahre gedauert.

Facebook verändert sich und ich freue mich auf diese Entwicklung. Der Nutzer soll von der Plattform profitieren und wir als Unternehmer können uns dort mit unserer Zielgruppe treffen.

Wenn du Erfahrungen gemacht hast, welche Kommunikationsstrategie in deiner Community sehr gut funktioniert, dann kommentiere diesen Beitrag sehr gerne.

Falls du um deine Reichweite fürchtest, komm‘ in meinen kostenlosen Mini-Kurs und absolviere die 5-Tage-Reichweiten-Challenge.

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  1. Könnte ich dann nicht einfach ein Profil als Unternehmerin anlegen. So kann ich Freunde haben, in Gruppen sein, kommentieren usw. Und eben Links zur Webseite usw. posten.

    1. Liebe Steffi, ein Profil hat mehrere Nachteile. Zum Beispiel max. 5000 „Freunde“ und keine Statistiken. Als Einzelunternehmerin kannst du dein Profil natürlich fürs Business ergänzend zur Fanpage einsetzen (dann brauchst du ein Impressum), aber ansonsten wird es schwer.
      Liebe Grüße,
      Heike
      (Team Katrin Hill)

  2. Danke liebe Kathrin für deine wunderbare Arbeit. Deine Tipps und Infos sind für mich super wertvoll und immer sehr interessant. Ich teile deine Einstellung, dass Facebook vor allem für den Nutzer einen Wert haben soll. Wenn ich als Unternehmerin diesen Wert stifte, nutzt Facebook wiederum mir etwas. Win Win für alle Seiten, das st unsere Zukunft!
    Liebe Grüße
    Silvia 🙂

  3. Hallo Kathrin!
    Ich habe bislang wöchentlich „etwas“ gepostet und hin- und wieder ein Video oder ein Bild veröffentlicht. Reaktion: Nullkommanull. Sarkastisch gesagt: Ich habe jetzt schon keinen Erfolg auf facebook, also eigentlich ändert sich für mich nach dem update nichts… Wenn ich mir außerdem noch überlege wie kompliziert facebook selbst ist, wie wenig bis gar keinen Support man bekommt und welchen Aufwand ich bisher neben meinen „Hauptjob“ betrieben habe, komme ich eigentlich zu dem Schluss, facebook als Gewerbetreibender gänzlich über Bord zu werfen. Dummerweise sagt mir alle Welt, man müsse auf facebook sein. Gibt es denn abseits der facebook-Hilfeseiten (die mir absolut ein Graus sind) wenigstens ein einfaches „Lexikon“
    a.) für die gängigsten und wichtigsten Begriffe und Anglizismen und
    b.) eine „Kurzanleitung“
    Abgesehen davon stelle ich mir die Frage, wofür ich facebook überhaupt noch brauche, wenn mein „traffic“ (wieder so ein nebulöser Begriff) von facebook begrenzt wird und Du selbst, wie Du gesagt hast, über google Deine facebook-Seitenbesucher generierst. Da kann ich Sie von google doch auch gleich auf meine Internetseite holen… Am liebsten würde ich diese Fragen an facebook richten, aber ich wüsste noch nicht einmal, wo ich diese Frage hinschicken soll – soviel zum Service eines einarmigen Banditen wie facebook.

    1. Hallo Jens,
      Facebook ist ein kostenloses Netzwerk. Dementsprechend ist auch der Support. Du musst entscheiden ob es ein Netzwerk für dich ist oder nicht.
      Sicherlich „muss“ niemand auf Facebook sein.
      Liebe Grüße,
      Heike
      (Team Katrin Hill)

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