Januar 24, 2018

32 Es gibt so viele Möglichkeiten, auf Facebook Werbeanzeigen zu gestalten. ABER: Eine Werbeanzeige sieht eben nach Anzeige aus und viele Menschen ignorieren sie.

Wann es sich für dich lohnt, Werbeanzeigen zu schalten und warum der Schlüssel zum Erfolg deine organische Reichweite ist, erkläre ich heute.

In dieser Folge

  • zeige ich dir, wie du in drei Schritten deine erste Werbeanzeige erstellst
  • erkläre ich dir, mit welchem Format ich die besten Ergebnisse erziele
  • gebe ich dir Beispiele, nach welchen Kriterien ich meine Anzeige erstelle

Wenn das Thema neu für dich ist, komm‘ in meine Facebook-Gruppe Erfolgreich werben und lerne mit Spaß und Unterstützung, wie du deine ersten Werbeanzeigen erstellst.

Alle Shownotes zu dieser Episode findest du unter www.katrinhill.com/32

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In der Folge genannte Links

Komm in meine Facebook-Gruppe zu Werbeanzeigen: www.facebook.com/groups/erfolgreichwerben
Interaktionen sind der Schlüssel zu mehr Reichweite: www.katrinhill.com/31
Vernetze dich mit mir auf Facebook: www.facebook.com/KatrinHillcom
Der Facebook-Minikurs für mehr Reichweite: www.katrinhill.com/reichweite

Deine erste Facebook-Werbeanzeige

Ich hatte bereits angekündigt, dass ich mich zu dem Thema Werbeanzeigen hier im Podcast äußern würde – obwohl ich keine Expertin darin bin. Nichtsdestotrotz finde ich wichtig, dass du verstehst, welche Schritte notwendig sind, um eine Anzeige auf Facebook zu schalten.

In meiner Facebook-Philosophie nimmt das organische Wachstum eine viel größere Rolle im Marketing ein. Werbeanzeigen schalte ich nur bei erfolgreichen Beiträgen, um die Reichweite noch weiter zu pushen.

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Das größte Problem, das ich auf Facebook sehe, wenn ich durch den Newsfeed scrolle, ist, dass Werbeanzeigen einfach zu sehr nach Werbeanzeigen aussehen. Das gilt es zu verhindern, damit deine Werbeanzeige möglichst viele Menschen auf Facebook zu einem günstigen Preis erreicht.

In drei Schritten zu deiner Werbeanzeige auf Facebook

Schauen wir uns im Einzelnen einmal an, welche Schritte nötig sind, um eine Facebook-Werbeanzeige zu erstellen.

Werbeanzeigen-Manager

Der schnellste Weg führt dich über den Werbeanzeigen-Manager. Dafür klickst du in der oberen blauen Leiste ganz rechts auf den Pfeil nach unten auf Werbeanzeige erstellen.

Wenn du bereits eine Werbeanzeige geschaltet hast, kommst du alternativ auch über Werbeanzeigen verwalten in den Werbeanzeigen-Manager.

Im Werbeanzeiger-Manager siehst du links drei Bereiche, in denen Facebook Informationen zu deiner Anzeige abfragt: Kampagne, Anzeigengruppe und Werbeanzeige.

Kampagne – Dein Ziel

Facebook möchte als erstes von dir wissen, wie dein Marketingziel lautet. Wenn du genauer herausfinden möchtest, was die einzelnen Kategorien in der Übersicht bedeuten, klicke jeweils auf das kleine „i“ rechts.

Hier entscheidet sich häufig schon, ob du mit deiner Anzeige Erfolg haben wirst. Es ist zum Beispiel nicht klug, eine Anzeige mit einem dieser Ziele zu erstellen, wenn du vorher keine Bekanntheit hast:

  • Du willst etwas verkaufen
  • Du willst E-Mail Adressen einsammeln

Vorher musst du Vertrauen zu deiner Zielgruppe aufgebaut haben, sonst fühlen sich die Menschen überrumpelt.

Die ersten Ziele könnten daher sein, deine Marke bekannt zu machen, die Reichweite zu vergrößern oder in Kontakt mit deinen Fans zu kommen. Gucken wir uns heute einmal das Ziel Interaktionen genauer an. Wie ich schon in der Folge 31 erläutert habe, werden Interaktionen immer wichtiger auf Facebook.

Nachdem du Interaktionen ausgewählt hast, kannst du noch konkretisieren, ob du

  • Beitragsinteraktionen
  • „Gefällt mir“-Angaben auf der Seite oder
  • Veranstaltungszu- oder -absagen

ankurbeln möchtest. Wichtig ist, dass du einen aussagekräftigen Kampagnennamen wählst.

Anzeigengruppe

Hier stellst du drei Faktoren zusammen:

  1. Zielgruppe (Wer)
  2. Platzierungen (Wo)
  3. Budget & Zeitplan (Wieviel & Wie lange)

Als erstes legst du fest, wer deine Anzeige sehen soll. Da unterscheidet Facebook vor allem, ob du Menschen auswählst, die dich noch gar nicht kennen (kalte Zielgruppe) oder deine Fans (warme Zielgruppe). Ansonsten würde ich es nicht zu kompliziert machen und die Bereiche D, A, CH, also Deutschland, Österreich und Schweiz auswählen (Österreich findest du unter Austria).

Die Altersgruppe lege ich meistens zwischen 25 bis 55 fest (oft auch nur Frauen) und als Sprache wähle ich Deutsch.

Ich empfehle dir, mit dem Punkt Verbindungen zu starten – vor allem, wenn du noch nie eine Werbeanzeige geschaltet hast. Hier nehme ich meistens Facebook-Seiten und dort Personen, denen meine Seite gefällt.

Du weißt sicherlich, dass deine Beiträge niemals allen deinen Fans angezeigt werden. Wenn ich aber einen Beitrag habe, den unbedingt alle meine Fans sehen sollen, kann ich ihn über diesen Weg ausspielen.

Möchtest du, dass nur einem bestimmten Teil deiner Fans die Anzeige angezeigt wird, veränderst du die einzelnen Parameter entsprechend. Wichtig ist hierbei, dass du höchstens ein oder zwei Kriterien auswählst, damit du deine Ergebnisse auch vergleichen kannst. Oder du wählst den Punkt Freunde von Personen, denen meine Seite gefällt und testest einmal, wie das ankommt.

Bei den Platzierungen wählst du aus, wo dein Anzeige erscheinen soll – ich wähle meistens Feeds, dann ist sie sowohl auf dem Smartphone als auf dem Desktop direkt auf der Startseite sichtbar.

Zuletzt entscheidest du dich für ein Budget und legst die Laufzeit der Anzeige fest. Hier sind viele Angaben von Facebook bereits voreingestellt, die du nach deinen Vorstellungen anpassen kannst. Ich investiere meistens zwischen 5 und 50 Euro und lasse die Anzeige ein bis drei Tage laufen. Alle weiteren Einstellungen von Facebook verändere ich nicht.

Werbeanzeige

In dem dritten Schritt kannst du deine Werbeanzeige erstellen, zum Beispiel ein eigenes Foto hochladen, einen Text erstellen.  Hier sehe ich den größten Nachteil, dass nämlich deine Anzeige aussieht wie eine Werbeanzeige. Dazu kommt, dass du auf eine neue Werbeanzeige keinerlei Interaktionen hast: keine Kommentare, keine Likes.

Meine Empfehlung ist, als Werbeanzeige einen Bestehenden Beitrag zu verwenden. Und zwar einen, der richtig gut funktioniert hat – ich hatte es schon gesagt, ein schlechter Beitrag wird auch durch eine Anzeige nicht besser performen.

Auch hier führt dich Facebook durch die einzelnen Einstellungen, wo du als erstes deine Identität auswählst.

Danach wählst du einen Beitrag, der ein klares Ziel hat. In meinem Beispiel ist das ein Beitrag über das Titelbild (im Video ab Minute 16) – der hat viele Kommentare und Likes, wurde geteilt und ich habe damit die Möglichkeit, auf meine Reichweiten-Challenge hinzuweisen. Die Anzeige fügt sich gut in das Gesamtbild meiner Seite ein und könnte auch ein organischer Beitrag sein. So eine Anzeige würde ich allerdings an Leute ausspielen, die mich schon kennen.

Da ich als Zielgruppe Personen von Freunden, denen meine Seite gefällt, ausgewählt hatte, würde ich einen allgemeineren Beitrag nehmen, der eine Geschichte über mich erzählt. Darüber können mich diese Menschen besser kennenlernen und ich leite sie über einen Button auf meine Webseite, wo sie in meinem Angebot stöbern können.

Erst Bekanntheit und Interaktionen – dann Werbeanzeige

Auf Facebook ist es wichtig zu verstehen, dass du keine Werbeanzeigen schalten solltest, weil deine Beiträge nicht funktionieren. Du musst erst durch organisches Wachstum für Bekanntheit und Interaktionen sorgen.

Wenn du noch keine Beiträge hast, die gut funktionieren, dann rate ich dir von Werbeanzeigen ab.

Vielleicht hast du bislang keine hohe Reichweite auf deiner Seite, aber gut funktionierende Beiträge auf deinem Profil. Dann überlege, ob du diese Beiträge auch auf deiner Seite veröffentlichst. Sie sind häufig persönlicher und berühren die Menschen daher mehr. Bedenke, dass du in diesem Fall auch auf deinem Facebook-Profil ein rechtssicheres Impressum hinterlegen muss. Mehr dazu findest du in der Folge 20.

Das soll als kleine Übersicht und Denkanstoß für Werbeanzeigen genügen. Ich fasse noch einmal zusammen:

Du musst erst organische Reichweite aufbauen und für Interaktionen auf deine Beiträge sorgen, danach kannst du diese mit kleinem Budget über Werbeanzeigen pushen.

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  1. Hallo Katrin. Danke für den, wieder tollen Beitrag.
    Nun sagst du, erst org. Reichweite, dann Werbung.
    Jetzt ändert sich ja gerade alles bei Fb. Das merke ich auch an meiner org. Reichweite. Meine Beiträge zeigen nur noch Reichweite wenn ich sie in Gruppen teile. Hast du vielleicht eine neue Challenge dazu?
    Wenn ein Beitrag nur viel Interaktion hatte, weil ich ihn in Gruppen teilte, ist er dann auch für Werbung geeignet?
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
    LG Gaby

    1. Hallo Gaby,

      Katrin hat die 5-Tage-Reichweiten-Challenge. Die Aufgaben sind auch weiterhin erfolgreich trotz der Änderungen auf Facebook 😉 https://www.katrinhill.com/deine-facebook-reichweite/
      Hier kannst du dir auch noch einmal ein paar Tipps zu den Änderungen auf Facebook holen: https://www.katrinhill.com/31-das-neue-facebook-update/
      Einen organisch erfolgreichen Beitrag zu bewerben, macht auf jeden Fall Sinn!

      Liebe Grüße,
      Heike
      (Team Katrin Hill)

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