Dezember 19, 2018

76 Interaktion und Austausch über Facebook ist eines der zentralen Themen. Wie gelingt es dir, mit Beiträgen deine Zielgruppe zu erreichen und zu begeistern? Wann kommentieren die Menschen und wann öffnen sie sich? Warum ist emotionales Marketing ein viel besserer Schlüssel als Push-Marketing?

Darüber habe ich mit Nina Schnitzenbaumer gesprochen. Sie ist Coach für Kreative und Personal Branding – ein begeisternder und inspirierender Austausch. Höre hier unbedingt rein, wenn du dir mehr Interaktion mit deiner Zielgruppe wünschst.

In dieser Folge

  • Wie findest du Inhalte und Themen für deinen Redaktionsplan?
  • Worin unterscheiden sich rationale und emotionale Postings?
  • Wie ist ein idealer Beitrag aufgebaut?

Wichtig ist, dass du wirklich Interesse an deiner Zielgruppe hast und den Mut, dich zu zeigen. Denn wenn du dich öffnest, tun es deine Leser auch.

Alle Shownotes zu dieser Episode findest du unter www.katrinhill.com/76

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In der Folge genannte Links

Ninas Podcast Emotionales Marketing – für Kreative: www.itunes.apple.com/de/podcast/emotionales-marketing-f%C3%BCr-kreative/id1242355022
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Alle Infos und Plattformen zu meinem Podcast findest du unter: www.katrinhill.com/fbpodcast

Facebook-Interaktion durch emotionales Schreiben

Nina ist Expertin für emotionales Marketing und Branding. Von Haus aus leidenschaftliche Fotografin von Menschen waren ihr schon immer die Emotionen in Bildern wichtig. Dann entdeckte sie ihr Talent und ihre Begeisterung, Menschen zu begleiten, die eigene Schönheit und Persönlichkeit zu erkennen und auszudrücken.

Ihre Facebook-Seite war ursprünglich als Bildarchiv gedacht (um das private Profil nicht zu überlasten) – als sie begann, kleine Texte zu ihren Bildern zu schreiben, kam sie mit ihren Fans in Kontakt, die Interaktionen nahmen zu und heute hat sie mehr als 70.000 Fans!

Ihr Portfolio umfasst Coaching anderer Fotografen und Kreativ Schaffende, Beratung für Social Media und immer geht es auch um das Thema Schreiben – auf der Webseite, in Beiträgen und im Podcast.

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Wie findest du Inhalte und erstellst einen Redaktionsplan?

Das Thema haben auch viele meiner Kunden: Sie wissen oft nicht, was sie erzählen sollen. Ihnen fehlen Inhalte und Ideen, worüber sie schreiben können. Nina sagt: Alles beginnt mit deinem idealen Kunden.

Dafür ist es wichtig, dass du diese Person wirklich kennst, sie dir vorstellst … so detailliert wie möglich. Neben den klassischen Parametern (wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Herkunft, Beruf etc.) ist es aber auch wichtig zu wissen,

  • welche Erwartungen hat dein idealer Kunde an dich und deine Dienstleistung.
  • welche Ziele dein Kunde hat, wo möchte er/sie eigentlich hin.
  • wofür der Kunde deine Unterstützung braucht.
  • was sein/ihr größtes Problem gerade ist.
  • welche Fragen dein Kunde hat.

Bei Fotos geht es nicht um das Motiv und das Bild an sich. Die Menschen möchten Erinnerungen an einen besonderen Tag, eine Hochzeit vielleicht, und nach vielen Jahren das Album aufschlagen und diesen Tag erneut erleben. Wenn Nina Frauen portraitiert, geht es oft um den Selbstwert, die sinnliche Schönheit, die eine Frau erst durch die Fotos erkennt.

Gerade wenn du die Fragen kennst, die deine Kunden beschäftigen, hast du jede Menge Themen und Inhalte für deine Beiträge.

Unterscheide zwischen rationalen und emotionalen Themen.

Nina teilt die Fragen ihrer Zielgruppe in rationale und emotionale Themen auf. Wenn du noch nicht so geübt im Schreiben und Posten bist, sind die rationalen Fragen einfacher zu beantworten (z.B. „Wie läuft das Shooting ab.“). Rationale Themen eignen sich gut, um Facebook und die verschiedenen Beitragsarten überhaupt zu verstehen und sich mit der Plattform vertraut zu machen.

Im zweiten Schritt fängst du an, dir zu überlegen, welche emotionalen Themen deinen idealen Kunden beschäftigen. Das kann beispielsweise die Angst vor der Kamera sein. Emotionalere Themen bedeuten, dass auch du dich mehr öffnest und zeigst, indem du von deinen eigenen Schwierigkeiten zu Beginn vor der Kamera erzählst.

Sehr gut gelingt das mit der Vorstellung, sich selbst als Mentorin zu sehen und dem Kunden das Gefühl zu geben, sein Gefühl zu verstehen. Wir sind einfach schon ein paar Schritte weiter, haben aber ähnliche Erfahrungen gemacht. Diese Erfahrungen und die eigenen Learnings geben deinem Kunden Mut, es auch zu schaffen. Dabei entsteht eine ganz andere Beziehung, als wenn es ausschließlich um rationale Tipps geht.

So findest du Inhalte für deinen Redaktionsplan

Angenommen, du möchtest jede Woche einen Beitrag (für Social Media, für deinen Podcast etc.) erstellen:

  • Schreibe dir 12 Themen auf, über die sich dein Kunden Gedanken macht – 6 rationale und 6 emotionale Themen.
  • Welche Fragen beschäftigen deinen Kunden innerhalb dieser Themen? Notiere dir zu jedem Thema 4 Fragen.

Je mehr Themen und passende Fragen dir einfallen, desto mehr Beiträge kannst du vorbereiten. Der Vorteil dieser Methode ist, dass du dich einmal intensiv damit beschäftigst und nicht jede Woche verzweifelt nach einem Thema suchen musst.

Wie kannst du deine Beiträge so gestalten, dass sie deine Zielgruppe begeistern?

Bilder können ein entscheidendes Kriterium sein, aber reine Fotobeiträge animieren die Menschen höchstens, auf „Gefällt mir“ zu klicken. Weitere Kommentare kommen selten. Ein Foto kann so auffallend sein, dass beim Scrollen durch den Newsfeed der Nutzer hängenbleibt. Eine Interaktion – und vor allem Vertrauensaufbau – kommen häufig aber erst über den Text zustande. Durch deine Fragen, deine Tipps, deine Empfehlungen, deine Meinungen lernt der Leser dich kennen. Bilder alleine können das nicht.

Nina hat für sich eine Formel entwickelt, wie sie ihre Beiträge aufbaut:
1. Wähle eine der Fragen aus deinem Redaktionsplan.
2. Formuliere eine Überschrift, die den Leser packt. Entweder über eine Frage oder eine Behauptung.
3. Beschreibe das Problem deines Kunden (damit er sich identifizieren kann).
4. Optional eine persönliche Geschichte dazu oder wie es dir mit demselben Problem ging.
5. Formuliere die Lösung und baue deine Dienstleistung oder ein Angebot mit ein.
6. Ende mit einem Tipp und gib Mehrwert.

Absätze und Sonderzeichen helfen, den Text zu formatieren. Hier findest du eine Übersicht von Sonderzeichen und Emoticons für deine Facebook-Seite.

Lade deine Leser zur Interaktion und zu Kommentaren ein.

Ich stelle am Ende meiner Beiträge gerne eine Frage, um mit meiner Community ins Gespräch zu kommen. Ninas Erfahrungen sind, dass gerade bei den emotionaleren Themen die Menschen bereit – zum Teil auch erfreut und erleichtert – sind, dass jemand dieses Thema anspricht. Sie entdecken Gemeinsamkeiten und öffnen sich, weil du dich offener und persönlicher zeigst.
Sag deinem Leser, was er tun kann (oder soll) und sprich ihn direkt an.

Wenn du in deinen Beiträgen nur von dir erzählst, bleibt der Leser in der Zuschauerrolle. Investiere in den Austausch, denn es lohnt sich.

In ihrem Podcast Emotionales Marketing – für Kreative erfährst du, wie du dein Marketing persönlicher gestalten und mehr Menschen berühren kannst. Mit ihrem Steuerberater hat sie sämtliche Fragen, die Kreative mit der Selbständigkeit (von der Gewerbeanmeldung bis zur Steuererklärung) haben, umfangreich und kompetent in einem 5-stündigen Hörbuch beantwortet.
Jetzt im Dezember bekommst du das Hörbuch & E-Book „Steuern & Co. für Kreative“ mit einem Rabatt von 50% (deine Investition beträgt 99,- €).

Ich kann Ninas Podcast wirklich jedem Unternehmer empfehlen, denn für uns alle gilt, dass Menschen am liebsten von Menschen kaufen, denen sie vertrauen. Emotionales Marketing unterstreicht deine Persönlichkeit – zeig dich mit Freude.

Mehr von Nina Schnitzenbaumer findest du auf ihrer Facebook-Seite und auf Instagram.

Verrate mir doch mal im Kommentar, ob du dich in deinen Texten auch von einer emotionalen Seite zeigst oder bleibst du bei den Fakten?

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